quarta-feira, março 22, 2006

Schalter?

Ja, Schalter..einfach anknipsen. Offenbar so denken sich gewisse Wissenschaftler die Regenerierung von Sinneszellen, in diesem Fall von Sinneshärchen im Ohr. Gelesen im Interview mit dem Tübinger Professor Hans-Peter Zenner zur Schwerhörigkeit. Da heißt es dann, daß man einfach den molekularen Schalter P27 umschaltet, der den Befehl ausführt: Sinneshärchen wachsen lassen.
Also, Molekulargenetik ist die Lehre von Schaltern, die jeweils bestimmte Zeilen Codes beinhalten. Die Analogie zur IT-Welt, Hard- und Software, ist also voll durchgeschlagen. Ich frage mich nur, ist das nun Opensource, Freesoftware, lizenzierte Software, Shareware, GNU, Creative Commons? Ist wohl doch eher Copyright drauf. Wobei, wer hält das Copyright an der Analogie mit dem Computer? Und..kann man die vielleicht auch verbieten, wegen Nichteinhaltung der Lizenzbestimmungen? Und vor allem: wen wundert es, wenn dann die Genetiker (bzw., man lasse bona fide walten, die WissenschaftsjournalistInnen) in einem schlechtem Ruf stehen, zumindest bei so manchem Geisteswissenschaftler, bei all den billigen Metaphern?

6 Comments:

Blogger Kongo-Otto said...

Mein lieber Onkel Pepe,

oh ich weiß nicht ob das was wird, mit dem bestellten Kommentar zu deinen Zeilen meinerseits... Mr. Schmauder und du redet immer mehr über Dinge, von denen ich nichts verstehe...
Ich geh jetzt lieber baden (Spreewald statt Schlachte).
Tinoni!

Andi.

quarta-feira, março 22, 2006 3:29:00 da tarde  
Anonymous Anónimo said...

Meine lieben Onkel Pepes und Floris,
ja dann, viel Spass beim Baden im Schlachtensee (oder zur Not halt doch nur Spreewaldb.) wünsche ich den Herrschaften. Mein Kommentar folgt auch nach, muss aber zuerst auf Wikipedia (o. s. ae.) einige der von Dr. h. c. phil. Klose verwendeten Termini des web 2.0-Diskurses nach ihrem semantischen Horizont ausspähen.
Viele Grüße derweil nach Dribbdebach sendet
Schmaudi von Basel-Affstätt

quarta-feira, março 22, 2006 4:26:00 da tarde  
Blogger Kongo-Otto said...

P.S.: Ich habe mich übrigens dazu durchgerungen, es (noch) nicht persönlich zu nehmen, dass ihr zuletzt immer so ein Zeug fabuliert, dem ich nicht folgen kann...
Gestärkt aus dem Spreewaldbad grüßt (viel gerader sitzend)

Andi.

quarta-feira, março 22, 2006 6:05:00 da tarde  
Anonymous Anónimo said...

Also, sehr geehrter Herr Onkel Pepe,
bitte erklären Sie doch jetzt mal dem Herrn Kongo-Otto und mir z. B. die Begriffe "GNU" und "Creative Commons" (obwohl da, da kann ich mir sogar noch was drauf zurechtreimen, wenn ich so angestrengt darüber spekuliere) in Bezug auf ihren Bedeutungshorizont. Ist ein Gnu nicht vielmehr so was wie eine höchst lebendige Antilopen-Art? Was & wie hat die sich denn dann jetzt im web2.0-Diskurs verirrt? Hilflos und verzweifelt grüßt
Schmaudi

P. S.: Es ist schon schön und heiter, wenn wir uns hier in aller Web-Öffentlichkeit heimelig zu dritt an diesen Texten erquicken. Gemütlichkeit ist halt eine große Gabe des wilden Südens.

quinta-feira, março 23, 2006 4:32:00 da tarde  
Anonymous Anónimo said...

Sehr geehrter Dr. Rocco, der Fleischer!
Niemals, niemals werde ich so schnell das prima funktionierende, schön altbackene, aber keinesfalls suprakommercialisierte MacOs 9 gegen irgendsoein neumodisches turbocapitalisisch generiertes Zeug wie Billies Fensterln 5000 oder noch Schlimmeres eintauschen.
Habe die Ehre
Lolita Lane, die seit 1989 erfolgreich mit den nicht mehr weiter entwickelten nicht-unix-basierten MacOs-Versionen operiert & dabei immer gut gefahren ist. Linux fuer Mac waere latuernich noch cooler!

domingo, maio 14, 2006 6:42:00 da tarde  
Anonymous Anónimo said...

Molekularer Schalter. We have shown that KN-62, an inhibitor of calcium-calmodulin dependent kinases, blocks the molecular switch with a threshold concentration of 1 µM. This suggests a role for kinases such as CaMKII in the setting of the molecular switch in CA1 hippocampal neurones. However, LTP per se was unaffected by 1 µM KN-62 but was blocked at a threshold of 3 µM, suggesting phosphorylation of at least two distinct sites involved in different stages of the LTP process. Furthermore, sensitivity of LTP induction to inhibition by KN-62 is lower still (threshold concentration of 10 µM) when the molecular switch is set via tetanus stimulation in the presence of the NMDA receptor antagonist D-APV. These results imply a regional and temporal control of calcium within the dendritic spine, leading to the selective activation of different pools of CaMKII and thus differential phosphorylation of AMPA receptors

Kray.

segunda-feira, junho 18, 2007 9:19:00 da tarde  

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